Wissenswertes
Wissenswertes zu Fenstern und Türen
Alles, was Sie über Fenster und Türen wissen sollten
Portenkirchner & Förg steht für innovative Qualitätsprodukte, die höchsten Wohnkomfort über viele Jahrzehnte hinweg gewährleisten. Da Fenster und Türen eine der wichtigsten Investitionen bei Neubauten oder Renovierungen darstellen, ist es empfehlenswert, die folgenden Hinweise sorgfältig zu beachten. Für weiterführende Informationen oder Fragen stehen Ihnen die Fachberater von Portenkirchner & Förg gerne zur Verfügung.
Die RAL-Farbkarte dient lediglich als Richtwert für die Farbgebung. Durch unterschiedliche Materialien und Verarbeitungsmethoden können selbst bei identischem Ausgangsfarbton Abweichungen in Farbe, Glanzgrad und Struktur auftreten. Solche Abweichungen stellen keinen Reklamationsgrund dar. Um Farbunterschiede zwischen Produkten verschiedener Lieferanten zu vermeiden, ist es erforderlich, dass der Auftraggeber einen Farbmusterabgleich durchführt.
Glasflächen unterhalb der Brüstungshöhe sowie bodennahe Verglasungen sollten zur Vermeidung von Verletzungsrisiken unbedingt als Sicherheitsglas ausgeführt werden. In einigen Regionen ist dies bereits gesetzlich vorgeschrieben und in Normen wie DIN und ÖNORM festgelegt. Auch in Gebieten mit abweichenden Bauregelungen wird der Einsatz von Sicherheitsglas dringend empfohlen, um das Verletzungsrisiko zu minimieren, da diese geringfügige Mehrinvestition einen effektiven Schutz vor Unfällen bietet.
Falls Sicherheitsglas im Angebot nicht berücksichtigt ist, kann der entsprechende Aufpreis auf Anfrage mitgeteilt werden. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Verwendung von Glas ohne Sicherheitsausführung ein erhebliches Risiko für Leib und Leben darstellt. Für mögliche rechtliche Konsequenzen aufgrund des Verzichts auf Sicherheitsglas übernimmt Portenkirchner & Förg keine Haftung.
Thermische Spannungsbrüche können auftreten, wenn Glasscheiben ungleichmäßig erhitzt, abgeschattet oder abgedeckt werden. Bei Temperaturunterschieden von mehr als 40°C besteht die Gefahr eines thermischen Spannungsbruchs, insbesondere bei Standardverglasungen. Dieser Bruch ist in der Regel kein Zeichen für einen Produktmangel.
Um das Risiko eines thermischen Spannungsbruchs zu minimieren, empfiehlt sich die Verwendung von Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG-Glas). Dieses bietet eine höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber Temperaturunterschieden.
Sie können auch selbst dazu beitragen, große Temperaturunterschiede zu vermeiden, indem Sie folgende Dinge beachten.
- Schlagschatten: Stellen Sie sicher, dass immer mindestens 20 cm Abstand zwischen vollflächigen Gegenständen wie Möbeln oder Pflanzen und der Verglasung eingehalten werden.
- Heizquellen: Achten Sie darauf, dass zwischen Heizquellen und Isolierglas ein Abstand von mindestens 30 cm eingehalten wird. Bei der Verwendung von ESG-Glas kann der Abstand zur Scheibe auf 15 cm reduziert werden.
- Abschattung: Vermeiden Sie es, bei Beschattungsanlagen (innen oder außen) nur einen Teil der Glasfläche abzudecken, da dies ebenfalls zu ungleichmäßigen Temperaturverteilungen führen kann.
Wenn Sie ein Fenster einbauen lassen, ist es wichtig, diese Faktoren zu berücksichtigen, um thermischen Spannungsbrüchen vorzubeugen und die Langlebigkeit Ihrer Verglasung zu sichern.
Wird innerhalb von drei Monaten nach dem Fenstereinbau kein Außenputz oder keine Fassade an der Außenwand angebracht, muss der Fensteranschluss (einschließlich ausgehärtetem Schaum, Folie oder Dichtband) an der Außenseite des Fensters vor Umwelt- und Witterungseinflüssen geschützt werden. Andernfalls kann eindringendes Regenwasser in die Bauanschlussfuge gelangen und erhebliche Schäden an Fenster, Türen sowie am Baukörper verursachen.
Der UG-Wert (U-Wert der Glasfläche) gibt an, wie gut das Glas die Wärme isoliert. Je niedriger der UG-Wert, desto besser ist die Wärmedämmung des Glases.
Der UW-Wert beschreibt den Gesamt-Wärmedämmwert des gesamten Fensters, einschließlich des Rahmens und der Verglasung. Ein niedrigerer UW-Wert bedeutet, dass das Fenster insgesamt besser vor Wärmeverlusten schützt.
Ab einer Scheibengröße von etwa 3,4 m² und/oder dem Einsatz von VSG-Glas (Verbundsicherheitsglas) kann sich der Scheibenzwischenraum verringern, was zu einer Veränderung der Wärmeleitfähigkeit führt. Dadurch kann sich der UG-Wert um ca. 0,1 W/m²K, bzw. der UW-Wert um etwa 0,3 W/m²K verändern.
Bei modernen Isolierverglasungen kann es insbesondere im Frühling und Herbst zu einer mehrstündigen und vollflächigen Kondensatbildung an der Außenseite des Glases kommen. Dies führt dazu, dass der Durchblick durch das Glas vorübergehend beeinträchtigt ist. Diese Kondensatbildung ist ein natürlicher Effekt und tritt als Folge der hervorragenden Wärmedämmung auf. Sie entsteht durch den Wechsel zwischen kalten Außentemperaturen und den wärmeren Innenbedingungen, was zu einem Unterschied in der Luftfeuchtigkeit führt.
Je besser der Wärmedämmwert der Verglasung (UG-Wert) ist, desto stärker kann diese Kondensatbildung auftreten. Es handelt sich hierbei um ein unvermeidbares Phänomen, das keinen Mangel an der Verglasung darstellt, sondern vielmehr die hohe Effizienz der Isolierung widerspiegelt.
Kondensatbildung auf der raumseitigen Oberfläche von Isolierglas oder Fenstern tritt häufig in Form von Schwitzwasser oder Tauwasser auf. Besonders in Innenräumen wie Wohnungen entsteht ständig Wasserdampf, z.B. durch Kochen, Atmen, Waschen oder Trocknen. Wenn die Luft mit zu viel Wasserdampf gesättigt ist, kann dieser kondensieren und sich als sichtbares Wasser auf der Glasoberfläche niederschlagen. Um dies zu vermeiden, ist regelmäßiges Lüften unerlässlich.
Für ein gesundes Raumklima und um die Bildung von Kondensat zu minimieren, sollten in Wohnräumen und ähnlichen Räumen bestimmte Luftfeuchtigkeitswerte eingehalten werden: Maximal 65 % Luftfeuchtigkeit für bis zu 8 Stunden pro Tag und maximal 55 % für den Rest des Tages. Darüber hinaus sollte die Luftfeuchtigkeit an Außentemperaturen unter 0°C angepasst werden: Für jedes Grad unter 0°C ist 1 % Luftfeuchtigkeit abzuziehen. Beispielsweise sollten bei -10°C nur 45 % Luftfeuchtigkeit im Raum angestrebt werden.
Wenn Sie diese Empfehlung nicht beachten, kann es zu Schimmelpilzbildung und Schäden an Fenstern und Türen führen, wie etwa durch Feuchtigkeitseinwirkung auf Lack und Holz, was die Lebensdauer der Bauelemente erheblich verkürzt.
Verbundfenster bestehen aus mehreren Glasschichten, die durch spezielle Folien oder Schichten miteinander verbunden sind, um die Stabilität und Sicherheit zu erhöhen. Besonders häufig kommt dabei Verbundsicherheitsglas (VSG) zum Einsatz. Bei VSG-Glas wird zwischen zwei oder mehr Glasscheiben eine oder mehrere Folien eingebaut, die das Glas im Falle eines Bruchs zusammenhalten, sodass keine scharfen Splitter entstehen. Diese Art von Verglasung bietet nicht nur erhöhten Schutz vor Bruch – und somit auch vor Einbruch -, sondern auch einen besseren Schallschutz und eine verbesserte Wärmedämmung.
Ein häufiger Nachteil von Verbundfenstern ist jedoch die mögliche Kondensatbildung zwischen den Verbundscheiben. Diese Kondensatbildung kann durch unterschiedliche Umwelteinflüsse und Temperaturunterschiede entstehen, besonders bei höherer Luftfeuchtigkeit oder extremen Außentemperaturen. Zwar kann durch die Verwendung von hochwertigem Isolierglas und speziellen Konstruktionsmethoden das Risiko reduziert werden, jedoch lässt sich Kondensatbildung in manchen Fällen nicht vollständig verhindern.
Um Kondensatbildung zu minimieren, ist es wichtig, auf die richtige Montage, regelmäßige Wartung und den Einsatz von geeigneten Dichtungen und Belüftungssystemen zu achten. In einigen Fällen kann auch die Wahl eines Fensters mit besserer Isolierung helfen, den Temperaturunterschied und damit das Risiko der Kondensatbildung zu verringern.
Einbausprossen, die in Isolierglas integriert sind, können je nach Konstruktion beweglich sein oder teilweise am Glas anliegen. Diese Sprossen sind oft aus Kunststoff, Holz oder Metall gefertigt und werden zwischen den Glasscheiben montiert, um das klassische Erscheinungsbild von Fensterkreuzsprossen zu erzielen, ohne die Isoliereigenschaften moderner Verglasungen zu beeinträchtigen.
Es ist jedoch möglich, dass bei bestimmten Bewegungen oder Erschütterungen der Glaseinheit, etwa durch starke Windböen, Vibrationen oder mechanische Einflüsse, ein leichtes Klirren der Sprossen aufgrund der Beweglichkeit der Sprossen oder deren Kontakt mit dem Glas entsteht. Ein leichtes Klirren bei Einbausprossen ist daher kein Anzeichen für eine fehlerhafte Konstruktion oder beschädigtes Glas.
Um dieses Geräusch weiter zu minimieren, kann bei der Planung und dem Einbau auf eine präzise Passgenauigkeit und geeignete Materialien geachtet werden. In vielen Fällen kann auch eine zusätzliche Dichtung oder ein festerer Sitz der Sprossen das Klirren reduzieren.
Bei Fenstern, die unsichtbar nach unten entwässert werden, ist es besonders wichtig, dass die Außenfensterbank mit einem ausreichenden Abstand zum unteren Fensterrahmen montiert wird. Dieser Spalt muss unbedingt offen bleiben und darf nicht versiegelt werden, um einen sicheren Wasserablauf zu gewährleisten.
Der Abstand sorgt dafür, dass Regenwasser oder andere Feuchtigkeit, die sich am Fensterrahmen ansammeln, problemlos abfließen kann, ohne dass es zu Staunässe oder Feuchtigkeitsschäden im Bereich des Fensterrahmens oder der Wand kommt. Ist dieser Entwässerungspfad blockiert oder versiegelt, kann Wasser in die Konstruktion eindringen, was langfristig zu Schäden wie Holzverfall, Schimmelbildung oder Rost führen kann.
Achten Sie daher darauf, dass der Spalt zwischen Fensterrahmen und Fensterbank immer frei bleibt und eine ausreichende Neigung für den Wasserabfluss gewährleistet ist. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Langlebigkeit des Fensters zu sichern und eventuelle Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden.
Gemäß ÖNORM und DIN-Vorgaben ist bei der Planung von Türanschlüssen, wie z.B. bei Balkontüren, Hebeschiebetüren und Haustüren, ein 15 cm Hochzug erforderlich. Dies bedeutet, dass die Abdichtung mindestens 15 cm über die Oberfläche des Belags oder der Nutzschicht des Bodens hinausgeführt und regensicher abgeschlossen werden muss. Diese Maßnahme dient dem Schutz vor eindringendem Wasser und sorgt dafür, dass Feuchtigkeit nicht unter die Tür oder in den Baukörper gelangt.
Bei barrierefreien Türanschlüssen kann dieser Hochzug in bestimmten Fällen verringert werden, jedoch muss auch in diesem Fall ein zuverlässiger Wasserablauf gewährleistet sein. Hierfür sind geeignete Wasserrinnen und Gitterroste sowie eine auskragende Dachkonstruktion notwendig, um zu verhindern, dass Wasser im Bereich der Türschwelle stehen bleibt.
Es liegt in der Verantwortung des Auftraggebers, die passende Einbauvariante auszuwählen und die planerische Verantwortung für die korrekte Ausführung zu übernehmen, um einen langfristigen Schutz gegen Wasser- und Feuchtigkeitsschäden zu gewährleisten.
Während jeglicher Bau- und Renovierungsarbeiten müssen Fenster stets sorgfältig abgedeckt werden, um sie vor Kontakt mit schädlichen Materialien wie Putz, Mörtel, Estrich oder anderen potenziellen Schadstoffen zu schützen. Hierfür sollten ausschließlich hochwertige Kreppbänder verwendet werden, die frei von Weichmachern und Lösemitteln sind, wie z.B. Tesa 4438 tesakrepp (12 Wochen UV-beständig), Tesa 4440 Präzisionskrepp, 3M Scotch 2090 Professional Masking Tape oder vergleichbare Produkte. Diese Bänder sollten innerhalb von zwei Wochen nach dem Abdecken vorsichtig entfernt werden – ohne den Einsatz scharfer oder spitzer Gegenstände – um Schäden wie Feuchtestau im Holz zu vermeiden.
Wir empfehlen zusätzlich den Einsatz von Putzschienen, um eine saubere und sichere Trennung zwischen Fenster und Wand zu gewährleisten. Auch die Schutzfolie der Außenfensterbänke sollte spätestens nach zwei Monaten entfernt werden, um Beschädigungen der Oberfläche zu verhindern.
Um Lack- und Holzschäden langfristig zu vermeiden, muss auf die richtige Entlüftung von Baufeuchte geachtet werden. Besonders bei Winterbauten ist es ratsam, den Raum gleichzeitig zu heizen und regelmäßig zu stoßlüften. Bei der ersten Reinigung nach dem Einbau ist es wichtig, alle Bereiche des Fensters auf eventuelle Bau- und Einbauschäden zu überprüfen. Sollten Sie ein Schaden festgestellen, muss dieser umgehend fachgerecht behoben werden, um Folgeschäden zu vermeiden.
Um die Lebensdauer der Fensterbeschichtung und Dichtungen zu verlängern, empfehlen wir eine regelmäßige Pflege. Normale Verschmutzungen können leicht mit einem fusselfreien Tuch und einem milden, umweltfreundlichen Reinigungsmittel (wie Neutralseife oder Haushaltsreiniger) entfernt werden. Vermeiden Sie unbedingt lösemittelhaltige Produkte, Scheuermittel oder alkalische Reiniger, da diese die Oberfläche angreifen und beschädigen können. Bei intensiveren Verschmutzungen sollten Sie geeignete Systempflegeprodukte des Herstellers verwenden.
Eine regelmäßige Reinigung und Pflege der Fensterbeschläge ist entscheidend, um deren Lebensdauer und Funktionsfähigkeit langfristig zu erhalten. Alle beweglichen Teile und Flügel müssen mit säure- und harzfreiem Fett oder Öl aus dem Fachhandel behandelt werden, um die Leichtgängigkeit der Beschläge zu gewährleisten und vorzeitigem Verschleiß vorzubeugen. Besonders Sicherheitsschließstücke aus Stahl sollten regelmäßig eingefettet werden, um unnötigen Abrieb zu verhindern. Falls Schrauben oder andere Teile sich lockern, sollten diese umgehend ersetzt oder nachgezogen werden, um die Sicherheit und Funktionalität des Fensters zu garantieren.
Bei jeder Glas- und Fensterreinigung sollten auch die Beschlagsteile auf Verschmutzungen und Ablagerungen überprüft werden. Falls notwendig, sollten diese mit einem feuchten Tuch und einem pH-neutralen Reinigungsmittel in verdünnter Form gereinigt werden. Vermeiden Sie unbedingt den Einsatz von aggressiven Reinigern, die Säuren, Lösungsmittel oder Scheuermittel enthalten, wie auch Scheuerschwämme oder Stahlwolle, da diese die Beschläge beschädigen und ihre Funktionsweise beeinträchtigen können.
Wichtig ist, dass das Fenster erst wieder geschlossen wird, nachdem alle Teile vollständig getrocknet sind. Beschläge und Falzräume sollten zudem so belüftet werden, dass sie weder direkter Nässeeinwirkung noch Tauwasserbildung ausgesetzt sind, insbesondere während der Bauphase. Dies schützt vor Korrosion und verlängert die Lebensdauer der Fenster.
Die Beschläge sollten stets vor Ablagerungen wie Staub, Schmutz und Farben geschützt werden. So ist es auch während der Bauphase wichtig, Putz, Mörtel oder andere Materialien sofort mit Wasser zu entfernen, um Schäden an den Beschlägen zu vermeiden.
Elastische Fugen erfordern eine regelmäßige Wartung und Pflege, um ihre Funktionalität langfristig zu erhalten. Als „Wartungsfugen“ gelten alle Fugen, die stark chemischen und/oder physikalischen Einflüssen ausgesetzt sind. Diese Fugen müssen in regelmäßigen Abständen überprüft und gegebenenfalls erneuert werden, um Folgeschäden wie Wassereintritt oder Schimmelbildung zu vermeiden. Weitere Details zur Wartungsfuge finden sich in der DIN 52460 sowie der VOB DIN 1961 § 4 – Ausführung und § 13 – Gewährleistung.
Zu den Ursachen für Schäden an elastischen Fugen gehören Fugenabrisse durch Estrichschüsselungen, übermäßige Belastung oder Veränderungen durch äußere Einflüsse, die die zulässige Gesamtverformung des Dichtstoffs überfordern. Besonders betroffen sind Fugen, die wiederholt chemischen Beanspruchungen durch Reinigungsmittel, Wasser oder Schmutz ausgesetzt sind, oder mechanischen Belastungen wie regelmäßiger Reinigung, Begehen oder Befahren. Solche Schäden sind im Rahmen der handwerklichen Ausführung nicht vermeidbar und berechtigen daher nicht zu Reklamationen.
Die Verantwortung für die regelmäßige Überprüfung der Fugen liegt beim Bauherrn, Betreiber oder deren Beauftragten, sofern keine andere Vereinbarung getroffen wurde. Ein Wartungsvertrag oder eine permanente Kontrolle durch den Auftragnehmer sind nicht Bestandteil üblicher Vereinbarungen. Jegliche Sanierungskosten, die aufgrund von Schäden an den Fugen entstehen, sind vom Bauherrn zu tragen.
Für die Reinigung der Fugen empfiehlt sich die Verwendung neutraler oder alkalischer Reinigungsmittel. Bei Bedarf können Essigreinigern zur Kalkentfernung eingesetzt werden. Die Reinigung sollte mit einem gut durchfeuchteten Tuch oder Schwamm erfolgen, gefolgt von einem Trockenwischen. Besonders nach der Nutzung von Bad und Dusche sollten die Fugen mit klarem Wasser abgespült werden, um Mikroorganismen keine Nährstoffe zu bieten, die sich in den Körperpflegemitteln und Hautschuppen auf der Dichtstoff-Oberfläche befinden. Zudem sollte regelmäßig ausreichend gelüftet werden, um Feuchtigkeit aus der Luft zu entfernen und Schimmelbildung zu vermeiden.
Es ist wichtig, die Hinweise aus der „Portenkirchner & Förg-Wartungsanleitung” sowie die ergänzenden Empfehlungen des jeweiligen Herstellers zu beachten, die wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung stellen – zögern Sie nicht, uns bei Fragen zu kontaktieren. Die Nichtbeachtung dieser Wartungshinweise kann zu Schäden führen, für die Portenkirchner & Förg keine Haftung übernimmt.
Um die Funktionalität und Lebensdauer Ihrer Fenster und Türen langfristig zu erhalten, empfehlen wir regelmäßige fachmännische Wartungsarbeiten. Sollten die Elemente durch uns montiert worden sein, bieten wir Ihnen im ersten Jahr nach Rechnungsstellung eine einmalige, kostenfreie Wartung und Einstellung der eingebauten Fenster oder Türen an. Diese Wartung erfolgt nach individueller Terminvereinbarung.
Außerhalb des ersten Jahres fallen für Wartungsarbeiten jedoch Kosten an, da diese nicht im Rahmen der Gewährleistung enthalten sind. Wir empfehlen, auch nach Ablauf des ersten Jahres regelmäßige Wartungsintervalle einzuhalten, um eine einwandfreie Funktionalität und dauerhafte Qualität Ihrer Produkte zu gewährleisten.
Wenn Sie bestimmte Unterlagen oder Berechnungen nicht benötigen, können Sie diese entsprechend auswählen und uns dies schriftlich durch die vorliegende Haftungsfreistellung mitteilen.
- Statikberechnung
- Lüftungskonzept
- Montage nach Stand der Technik
Gemäß der neuen Glasbemessungsnorm müssen Verglasungen mit einer Fläche von mehr als 1,6 m² rechnerisch nachgewiesen werden. Dieser Nachweis ist kostenpflichtig und kann auf Wunsch durch einen von uns beauftragten Statiker oder Sachverständigen erstellt werden.
Die Kosten für statische Berechnungen werden separat in Rechnung gestellt. Bitte beachten Sie, dass die Glasdicken in unseren Angeboten nicht statisch geprüft sind. Unsere Kalkulationen basieren auf bewährten Erfahrungswerten und orientieren sich an den bisherigen TRLV (Technische Regeln für die Verwendung von linienförmig gelagerten Verglasungen). Bei Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne persönlich zur Verfügung.
In den meisten Fällen ist ein Lüftungskonzept gesetzlich vorgeschrieben. Auch dessen Erstellung ist kostenpflichtig und kann durch einen Lüftungsplaner übernommen werden, den wir auf Wunsch für Sie beauftragen.
Die Kosten für die Erstellung eines Lüftungskonzeptes werden gesondert in Rechnung gestellt. Zusätzlich stellen wir Ihnen gerne ein kostenloses Informationsblatt mit Tipps zum „Richtigen Lüften“ zur Verfügung und beantworten Ihre Fragen dazu persönlich.
Die Montage nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik ist insbesondere bei Außenelementen wie Fenstern vorgeschrieben. Hierbei fallen Zusatzkosten in Höhe von ca. 10,00 €/lfm an, die separat berechnet werden. Die Abdichtung kann jedoch auch in alternativen Ausführungsvarianten erfolgen. Für detaillierte Informationen oder persönliche Beratung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

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